Der Kapitalmarkt als Ort der Mittelallokation: Der Kapitalmarkt ist im Wesentlichen ein Marktplatz für langfristiges Kapital. Er teilt sich in den organisierten Markt, wie z.B. die Börsen, und den außerbörslichen Handel (OTC-Markt). Er ist entscheidend für Unternehmen, die Kapital für Investitionen benötigen, und für Anleger, die ihr Vermögen wachsen lassen wollen.
Aktien als Beteiligungstitel: Wie bereits erwähnt, sind Aktien Anteile am Eigenkapital eines Unternehmens. Ihre Bewertung wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter der wirtschaftliche Ausblick des Unternehmens, die Branche, in der es tätig ist, sowie die allgemeine Wirtschaftslage. Aktien sind volatiler als Anleihen und eignen sich daher eher für langfristige Anlagestrategien.

Anleihen als Forderungstitel: Anleihen sind im Gegensatz zu Aktien Forderungstitel. Der Anleger wird zum Gläubiger und hat das Recht auf Rückzahlung des Kapitals am Ende der Laufzeit sowie auf die regelmäßigen Zinszahlungen (Kupon). Das größte Risiko bei Anleihen ist das Bonitätsrisiko, d.h. das Risiko, dass der Schuldner zahlungsunfähig wird. Das Zinsänderungsrisiko spielt ebenfalls eine Rolle: Wenn die Marktzinsen steigen, sinkt der Wert von Anleihen mit niedrigeren Zinsen.
Investmentfonds als Diversifikationsinstrument: Ein Investmentfonds sammelt das Geld vieler Anleger und investiert es in verschiedene Wertpapiere. Dadurch können auch Kleinanleger breit diversifiziert in den Markt investieren. Es gibt aktiv gemanagte Fonds, bei denen ein Fondsmanager versucht, eine höhere Rendite als der Markt zu erzielen, und passiv gemanagte ETFs, die einfach einen bestimmten Index nachbilden.

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