Was ist das Das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)?

Das WpHG ist das Kernstück des Anlegerschutzes in Deutschland. Es legt klare Regeln fest, um sicherzustellen, dass Anleger fair und transparent behandelt werden. Eines der zentralen Prinzipien ist die Kundenklassifizierung: Ein Finanzberater muss seine Kunden in eine von drei Kategorien einteilen – Privatkunden, professionelle Kunden oder geeignete Gegenparteien. Diese Einteilung bestimmt, wie viel Schutz der Kunde genießt. Privatkunden haben den höchsten Schutz.

  • Geeignetheitsprüfung: Bevor ein Finanzprodukt empfohlen wird, muss der Berater die persönlichen Umstände, die finanziellen Verhältnisse und die Anlageziele des Kunden genau kennen. Dies wird in einem Beratungsprotokoll dokumentiert, das auch die Risikobereitschaft des Kunden festhält.
  • Wohlverhaltensregeln: Das WpHG verpflichtet Berater, “redlich, sorgfältig und gewissenhaft” zu handeln. Das bedeutet, dass sie im besten Interesse des Kunden handeln müssen und keine Produkte empfehlen dürfen, die für den Kunden nicht geeignet sind.

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